Zu den wichtigsten Industriezweigen in Bayern gehören vor allem der Maschinen- und Fahrzeugbau, die Elektroindustrie, Umwelttechnik oder die Herstellung von Nahrungsmitteln im verarbeitenden Gewerbe. Die Unternehmen haben ein hohes Innovationspotential und in Bayern sehr gute Voraussetzungen um eine starke Marktposition zu erreichen.
Der Freistaat Bayern bietet der Industrie eine breite Palette an Forschungseinrichtungen, ein hochentwickeltes Technologietransfer-System und eine erstklassige wirtschaftsnahe Infrastruktur für ihre Weiterentwicklung an. Die Chancen für Wachstum – auch für Gründer – liegen für die Industrie in der digitalen Vernetzung und Automatisierung zur Industrie 4.0. Vor allem die Künstliche Intelligenz (KI) sowie Internet of Things (IoT) in Kombination mit Big Data als Schlüsseltechnologien bieten zahlreiche Anwendungsfelder und Möglichkeiten für neue Produkte in der verarbeitenden Industrie.
Im Anlagen- und Maschinenbau entstehen Unternehmensgründungen häufig durch Innovationen neu- oder weiterentwickelter Anlagen und Maschinen. Speziell im Zulieferbereich liegen ebenfalls große Chancen, egal ob im Fahrzeugbau, Maschinenbau oder Baugewerbe. Hier musst du als Gründer besonders darauf achten im Hinblick auf die Preisverhandlungen und Kosten zu Lasten deines Gewinns, nicht zu abhängig von (wenigen) Großkunden zu werden. In der Umwelttechnik liegt das große Potential darin, durch neue Technologien und Eigenentwicklungen Energie- und Rohstoffkosten zu senken, um beispielsweise im Klimaschutz neue rechtliche Anforderungen einzuhalten.
Für die Gründung eines Industriebetriebs sind im Gegensatz zum Handwerks- oder Dienstleistungsbetrieb hohe Kapitalbeträge erforderlich. Insbesondere Anfangsinvestitionen in Maschinen und die Vorfinanzierung von Material, Personal und Fremdleistungen verlangen hohe Finanzmittel.
Solltest du mit deiner Geschäftsidee einen Industriebetrieb gründen wollen, stehen dir spezielle Ansprechpartner von Einrichtungen der Industrie zur Verfügung.