Mit der Internationalisierung eröffnen sich nicht nur Chancen auf mehr Wachstum und Rentabilität, sondern auch auf Widerstandsfähigkeit des eigenen Geschäftsmodells. Erfolgsbeispiele aus der bayerischen Gründungsszene sind beispielsweise Eye-Able, die seit diesem Jahr mit der University of Illinois, Chicago, kooperieren (Externer Link) , oder das Deggendorfer Start-up Easy2Parts (Externer Link) , die namhafte Firmen aus den USA zu ihren Kunden zählen.
Aber: Der Weg zu internationalen Märkten ist nicht immer einfach. Zoll- und Rechtsfragen werden schnell zu Hürden, die Exportfinanzierung sollte auf sicheren Füßen stehen. Außerdem sehen sich Unternehmen zum Teil auch interkulturellen Fragestellungen gegenüber.
Bayerische Außenwirtschaftsförderung: Praktische Hilfe beim Start im Ausland
Deswegen unterstützt die bayerische Außenwirtschaftsförderung (Externer Link) Unternehmen und Start-ups bei der Etablierung im Ausland – einerseits mit umfassenden Beratungsmöglichkeiten, aber auch in Form von Marktrecherchen und bei der Vermittlung von Kooperationspartnern. Als zentrale Anlaufstelle zum Thema Außenwirtschaft gibt sie zudem einen guten Überblick über Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten. Das ist gerade für Gründende wichtig, denn es gibt viele verschiedene Angebote zur Förderung von Internationalisierungsprozessen – einige davon auf Landes- und Bundesebene, andere auf EU-Ebene. Obendrein gibt ein Themenkompass (Externer Link) Überblick zu Aspekten, mit denen sich jedes Unternehmen beschäftigen sollte, bevor es sich auf ausländische Märkte wagt.
Unterstützung auf dem Weg in internationale Märkte
Bayerns Gründerinnen und Gründer werden bei der Internationalisierung ihrer Unternehmung nicht allein gelassen: Das Bayerische Wirtschaftsministerium unterstützt Start-ups unter anderem mithilfe des Förderprogramms “Startup International”, das erst kürzlich verlängert wurde. Technologieorientierte Start-ups können dabei für zwei Länder jeweils bis zu 23.000 Euro erhalten, wenn sie neue Auslandsmärkte erschließen. Dazu Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: "Die digitalen Geschäftsmodelle bayerischer Start-ups kennen keine Grenzen. Wir wollen ihnen deshalb dabei helfen, auf ausländischen Märkten Fuß zu fassen. Knowhow aus Bayern hat weltweit einen sehr guten Ruf. Davon sollen auch junge Tech-Unternehmen profitieren. Das Förderprogramm verbindet unsere Initiative Gründerland Bayern mit der Hightech Agenda Plus." Anmeldungen für das Programm sind ab sofort wieder möglich und Anträge können noch bis zum 31. Oktober 2023 gestellt werden. Mehr Infos zur Förderung findet ihr hier (Externer Link) .
Weitere Unterstützungen sind Business Matchings in ausgewählten Märkten, etwa im Silicon Valley. Die Vorbereitung für solche internationalen Matchings leistet unter anderem BayStartUP (Externer Link) . Zudem stehen die Delegations- und Unternehmerreisen (Externer Link) des Bayerischen Wirtschaftsministeriums in Zusammenarbeit mit Bayern International auch Start-ups offen, ebenso wie das Messebeteiligungsprogramm. (Externer Link)
Wer noch mehr über Internationalisierung wissen möchte, kann sich außerdem unser Video (Externer Link) anschauen. Wie so oft gilt auch beim Thema Internationalisierung - wer nicht wagt, der nicht gewinnt!