Laut der aktuellen EY-Studie (Externer Link) floss 2024 mehr Risikokapital in bayerische Start-ups als in jede andere Region Deutschlands – und damit auch mehr als in Berlin. Ein beeindruckendes Ergebnis. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zeigt sich begeistert: „Ein Drittel der Finanzierungssumme für deutsche Start-ups ging nach Bayern. Damit liegt der Freistaat sogar vor Berlin. Das ist ein enormer Erfolg unserer bayerischen Start-up-Politik und belegt, wie attraktiv unser Standort für innovative und ehrgeizige Gründerinnen und Gründer ist.“
Bayern hat seinen Vorsprung durch eine gezielte Förderung von innovativen Technologien und Wachstumsbranchen wie KI ausgebaut. Besonders München, das Zentrum der bayerischen Deep-Tech-Szene, zieht Investorinnen und Investoren aus der ganzen Welt an. Ein herausragendes Beispiel für den Erfolg dieser Entwicklung ist die Münchner Softwarefirma Helsing (Externer Link) , die sich auf künstliche Intelligenz für die Verteidigungsbranche spezialisiert hat und mit einer Finanzierungsrunde von 450 Millionen Euro zu den größten Deals in Deutschland gehört. Insgesamt befinden sich fünf bayerische Start-ups in den Top 10 der größten Finanzierungsrunden in Deutschland – darunter neben Helsing auch das Unternehmen EGYM (Externer Link) aus München und The Exploration Company (Externer Link) aus Planegg. Mit Tubulis (Externer Link) und CatalYm (Externer Link) aus Martinsried/Planegg stechen auch zwei Biotech-Start-ups hervor. Im Bereich Health konnte Bayern ⅔ des in Deutschland in diesem Bereich investierten Risikokapitals versuchen.
Insgesamt wurde 2024 nicht nur mehr Kapital als im Vorjahr investiert, sondern es gab auch eine deutliche Zunahme an großen Finanzierungsrunden. Mit dieser Entwicklung hat Bayern seinen Platz an der Spitze der deutschen Start-up-Landschaft gefestigt und bleibt damit auch weiterhin einer der attraktivsten Standorte für Gründerinnen und Gründer, die von der exzellenten Unterstützung des Gründungsökosystems profitieren.
Förderung für Innovation und Zukunft
In Bayern nimmt die Gründerförderung durch Gründerland Bayern (Externer Link) bereits eine zentrale Rolle in der Wirtschaftspolitik ein. Für die kommenden zehn Jahre plant der Freistaat, sein Engagement weiter auszubauen und die Finanzierung von Start-ups noch gezielter zu fördern. Ab diesem Jahr wird im Rahmen der Initiative VC4Start-ups eine neue Fondsgeneration mit einem Volumen von 750 Millionen Euro aufgelegt. Ziel ist es, mindestens 300 Unternehmen zu stärken.