Christoph, wie hat Awesome Technologies als Team zusammengefunden?
Ein Großteil der Gründer kennt sich schon sehr lange, aus der Schule oder durch das Studium an der Universität Würzburg (Externer Link) . Wir haben sehr verschiedene Hintergründe aus Informatik, Betriebswirtschaft, und Ingenieurswesen. Ein Teil des Teams war und ist wissenschaftlich tätig, ein anderer Teil konnte bereits Erfahrung in der Wirtschaft sammeln.
Was genau macht ihr anders als andere junge Unternehmen?
Wir entwickeln erstens Technologien, die in sinnvolle Anwendungen überführt werden, ohne uns von Branchengrenzen abschrecken zu lassen. Kundeninteraktion, konkrete Produkte – das alles folgt der Überzeugung, dass wir ein starkes Team mit extrem vielfältiger Expertise haben. Wir haben uns zweitens bewusst für die Gründung mit den heutigen acht Gesellschaftern entschieden. Von so vielen Köpfen wird oft abgeraten, denn die Abstimmung unter den Gesellschaftern müssen wir für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit stets erneuern. Ein Vorteil liegt aber in der breiten Wissensbasis und den unzähligen Ressourcen und Netzwerken, auf die man zurückgreifen kann. Ich bin davon überzeugt, dass das verhindert, dass wir zu verbohrt handeln. Außerdem agieren wir nach einem besonderen Beratungsansatz, bei dem es um verantwortungsvolle Innovationsentwicklung geht. Dabei setzen wir konsequent auf nutzerzentrierte Co-Innovation.
Klingelt da nicht der Buzzword-Alarm?
Vielleicht, die Formulierung trifft aber den Punkt! Im Gesundheitsbereich und vielen mittelständischen Unternehmen scheitert die Einführung von Innovationen nicht an einem "nicht wollen", sondern an Unsicherheiten, die daraus entstehen, dass so viele standardisierte Technologien und Lösungen auf dem Markt existieren. Genau bei diesen Punkten setzen wir an und gehen mit dem Kunden gemeinsam einen konstanten Weg der Digitalisierung und Innovation. Wir beginnen meist mit kleineren Projekten, oft noch in der Forschungsphase. Unser guter Überblick über den Stand der Forschung und Technologien sowie deren Möglichkeiten hilft uns, mit den Kunden gemeinsam die ersten Umsetzungen zu starten. Die Lösungen, die wir entwickeln, werden dann - sofern geeignet - selbst wieder standardisiert und an weitere Kunden im Lizenzgeschäft vertrieben: Forschung - Entwicklung - Projekt - Produkt.
Mit unserem Ansatz entwickeln wir nicht am Kunden vorbei, sondern erkennen „lean“ die Bedürfnisse und können flexibel Anpassungen vornehmen. Der Vorwurf, dass wir uns dabei verzetteln, ist uns immer wieder begegnet. Mittlerweile profitieren wir von den Erkenntnissen über Branchen hinweg allerdings mehr, als dass sie uns hindern.